Putin will Marine aufrüsten - Experten: Russland hat 5000 Militär-Fahrzeuge verloren
n-tv
Russland feiert seine Marine. Bei einer großen Parade weit weg von der Ukraine gibt Staatschef Putin eine neue Marine-Strategie bekannt. Derweil nimmt das Militär erneut Mykolajiw unter schweren Beschuss - und tötet einen Getreideunternehmer. Der 158. Kriegstag im Überblick:
Schwerer Beschuss von Mykolajiw - Kiew: Unternehmer gezielt getötet
Die russische Armee hat die südukrainische Stadt Mykolajiw erneut unter heftigen Beschuss genommen. Die Stadt sei am Morgen "massiv" und "wahrscheinlich so stark wie nie" beschossen worden, erklärte der Bürgermeister Oleksandr Senkewytsch im Online-Dienst Telegram. In der Schiffsbauerstadt soll noch etwa die Hälfte der einst knapp 500.000 Einwohner ausharren. Nach ukrainischen Angaben wurde in der Regionalhauptstadt Mykolajiw eine Reihe von Wohngebäuden beschädigt, mehrere Brände brachen aus.
Bei den Angriffen auf Mykolajiw wurde einer der wichtigsten Getreidehändler der Ukraine getötet. Oleksij Wadaturskyj, Eigentümer des Unternehmens für Getreidelogistik Nibulon, kam nach Angaben ukrainischer Behörden zusammen mit seiner Ehefrau Raissa in seinem Wohnhaus ums Leben. Der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak schrieb bei Telegram, Wadaturskyj sei absichtlich getötet worden. Das Geschoss habe das Schlafzimmer des Wohnhauses der Familie getroffen, es gebe "keine Zweifel": "Wadaturskyj war das Ziel."