Putin-Vertraute beharrt auf abstrusen Friedensbedingungen
n-tv
Nicht wenige hoffen mit dem Amtsantritt von Donald Trump auf Frieden in der Ukraine. Offizielle aus Kiew haben zuletzt deutlich gemacht, dass wegen des russischen Agierens wenig darauf hindeute. Auch Aussagen einer ranghohen Kreml-Beamtin verstärken diesen Eindruck nun erneut.
Die russische Föderationsratschefin Valentina Matwijenko hat beim Kreml-Sprachrohr TASS Bedingungen für einen Frieden in der Ukraine formuliert, die Kiew in der Vergangenheit bereits teilweise als unannehmbar bezeichnet hat. Die ranghohe Kreml-Beamtin und Putin-Vertraute bezieht sich auf Forderungen aus dem März 2022, die einem Diktatfrieden gleichkämen und die Existenz der Ukraine stark bedrohen würden.
Matwijenko spricht zwar davon, dass 2025 der "sehr schwierige Verhandlungsprozess" beginnen werde und dass Russland zu Kompromissen bereit sei. Kurz darauf wird allerdings deutlich, dass dies eigentlich nicht der Fall ist. Denn Moskau will, dass "Grundbedingungen" strikt eingehalten werden und meint damit die "Vereinbarungen von Istanbul" von Anfang 2022 kurz nach Beginn der großangelegten Invasion.