"Putin soll sehen, was er unserer Stadt angetan hat"
n-tv
Die russische Oblast Belgorod liegt direkt an der Grenze zur Ukraine. Gut drei Jahre nach dem Angriff auf die Ukraine ist sie längst selbst Kriegsschauplatz geworden und wird regelmäßig von ukrainischen Raketen und Drohnen getroffen. Das sorgt für eine Auswanderungswelle und Wohlstandsverluste.
In der Region Belgorod sind die Folgen von Putins Ukraine-Feldzug so sichtbar wie sonst nirgendwo im Land. Direkt an der Grenze ist der russische Großangriff auf das Nachbarland zum Bumerang geworden. Die Oblast im äußersten Westen Russlands wird derzeit etwa 300- bis 400-mal pro Monat von ukrainischen Raketen und Drohnen getroffen, hat das unabhängige russische Onlineportal Verstka berechnet. Besonders heftig war der Beschuss vor den russischen Präsidentschaftswahlen Mitte März, berichten Augenzeugen im russischen Exilmedium Meduza.
In den etwas über zwei Jahren seit Kriegsbeginn sind in der Region Belgorod über 140 Russen durch Beschuss ums Leben gekommen. Etwa ein Drittel der Todesopfer entfallen auf das laufende Jahr. Örtliche Behörden berichten von über 5000 beschädigten Wohnungen und Privathäusern, allein in der gleichnamigen Hauptstadt der Oblast. Direkt an der Grenze seien sogar über 6500 Häuser durch ukrainischen Beschuss zerstört worden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.