
Putin rechnet mit Großangriff am Dnipro
n-tv
Ungewöhnliche Entwicklung im Krieg in der Ukraine: Russische Militärblogger lenken die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf ukrainische Vorstöße am Dnipro. Kiew schweigt, Putin bestätigt. Droht Russlands Invasionsarmee wirklich eine neue ukrainische Offensive?
Truppenbewegungen im Südwesten der Ukraine haben über die Landesgrenzen hinaus Aufsehen ausgelöst und im Westen Hoffnungen auf einen neuen Wendepunkt im Kriegsverlauf geweckt. In den Reihen der russischen Armee, heißt es, wachse die Sorge vor einem bevorstehenden Großangriff über den Dnipro und einem weiteren ukrainischen Offensivkeil Richtung Krim.
Die Informationslage ist allerdings dünn: Auslöser der Spekulationen sind bisher lediglich Informationen aus russischer Quelle. Bei Cherson hätten ukrainische Einheiten Mitte der Woche den Fluss überquert, berichteten russische Militärblogger. Die Ukrainer, hieß es, seien vorgerückt und hätten sich zeitweise in zwei Ortschaften im russisch kontrollierten Hinterland festgesetzt. Von ukrainischer Seite gab es dazu zunächst keine Stellungnahme. Die angeblichen Vorstöße über den Dnipro werden in Kiew offiziell weder bestätigt noch dementiert.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.