Putin droht mit schweren Angriffen - Ukraine holt zum Gegenschlag in Sjewjerodonezk aus
n-tv
Russland hat den Druck auf die Ukraine mit Raketenbeschuss auf die Hauptstadt Kiew und Drohungen einer weiteren Eskalation erhöht. Kremlchef Wladimir Putin warnte, dass Russland mit Angriffen auf die Ukraine reagieren werde, sollte der Westen Raketen mit hoher Reichweite an das angegriffene Land geben. Derweil schlugen in Kiew und seinen Vororten mehrere Raketen ein. In der seit Tagen heftig umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Osten des Landes gehen nach britischen Erkenntnissen ukrainische Truppen zum Gegenangriff über.
Schwerster Beschuss Kiews seit Wochen
Seit dem Abzug russischer Truppen aus der Region um Kiew Ende März war die Hauptstadt nur noch selten Ziel von Raketenangriffen, zuletzt Ende April. Nun erlebte die Stadt aber erneut schweren Beschuss. Es seien militärische und zivile Infrastruktur getroffen worden, teilte die Militärführung in Kiew mit. Den Angaben nach wurde mindestens ein Verletzter im Krankenhaus behandelt, Tote habe es keine gegeben. In sozialen Netzwerken veröffentlichten Menschen Bilder und Videos von Bränden und Rauchwolken. Auch Geräusche von Einschlägen waren zu hören. Am Sonntagmorgen gab es fast zweieinhalb Stunden Luftalarm.
Kiew widerspricht russischer Darstellung