Putin deutet neuen Anführer für Wagner-Söldner an
n-tv
Belarus soll die neue Heimat der Wagner-Söldner werden. Die Einheit von Chef Prigoschin bildet dort mittlerweile Truppen aus. Dabei spricht der russische Präsident Putin bereits über einen Nachfolger des aufsässigen Geschäftsmanns.
Russlands Präsident Wladimir Putin hat einer Zeitung zufolge angedeutet, dass die Söldner der Wagner-Gruppe eine neue Führung erhalten könnten. Die Wirtschaftszeitung "Kommersant" veröffentlichte ein Interview mit Putin, bei dem es insbesondere um dessen Treffen mit dem Söldnerchef Jewgeni Prigoschin und Wagner-Kommandeuren nach dem abgebrochenen Aufstand der Gruppe gegangen sei.
Er habe den Söldnern Möglichkeiten zur Fortsetzung ihres Dienstes aufgezeigt, sagte der Präsident demnach. Darunter sei, unter dem Kommando eines führenden Wagner-Befehlshabers mit dem Kampfnamen "Sedoi" zu dienen. "Für sie hätte sich nichts geändert. Sie wären von derselben Person geführt worden, die die ganze Zeit über ihr eigentlicher Befehlshaber gewesen war."
Bei "Sedoi" - übersetzt "Grauhaar" - handelt es sich nach französischen und EU-Dokumenten, Insidern und Medienberichten um Andrej Troschew, ein hochdekorierter Veteran der russischen Kriege in Afghanistan und Tschetschenien. Er stammt aus Putins Heimatstadt St. Petersburg und wurde vor einigen Jahren in Gesellschaft des Präsidenten fotografiert.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.