![Putin: Biden soll zu Tee und Pfannkuchen kommen](https://bilder3.n-tv.de/img/incoming/crop24474018/3311324003-cImg_16_9-w1200/430662808.jpg)
Putin: Biden soll zu Tee und Pfannkuchen kommen
n-tv
"Krieg ist Krieg": Wladimir Putin bezeichnet die Lieferung von US-Raketen des Typs ATACMS an die Ukraine als einen Fehler, gibt sich jedoch gelassen. Die neuen Waffen könne man abwehren und sie beeinflussten die Lage an der Front nicht, ist sich der Kremlchef sicher. US-Experten sind anderer Meinung.
Kremlchef Wladimir Putin hat die Lieferung der US-Raketen vom Typ ATACMS zur Verteidigung der Ukraine gegen Russlands Angriffskrieg als "zusätzliche Bedrohung" bezeichnet. Allerdings werde Russland auch diese Raketen abwehren, sagte Putin bei einer im russischen Staatsfernsehen übertragenen Pressekonferenz in Peking. Die USA hätten damit einen Fehler begangen, weil sie sich noch tiefer in den Konflikt in der Ukraine hineinziehen ließen. Die Raketenlieferungen würden nur die "Agonie" der Ukraine verlängern, sagte der Kremlchef.
Kiew hatte am Dienstag bestätigt, die Raketen von den USA geliefert bekommen und erfolgreich gegen russische Militärstützpunkte in der Ostukraine eingesetzt zu haben. Dabei seien mehrere russische Hubschrauber vernichtet worden, hieß es in Kiew. Die ATACMS-Raketen, die vom Boden aus gegen Ziele am Boden abgefeuert werden, haben nach Angaben des Rüstungskonzerns Lockheed Martin eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern und treffen sehr präzise. Nach Berichten der US-Medien erhielt Kiew gedrosselte Modelle.
"Erstens bringt das natürlich Schaden; das schafft eine zusätzliche Bedrohung. Zweitens können wir natürlich diese Attacken abwehren", sagte Putin. "Krieg ist Krieg." Zugleich betonte er: "Aber das Wichtigste ist, dass dies insgesamt grundlegend nicht dazu in der Lage ist, die Situation an der Front zu verändern."