
Putin: Biden redet "völligen Unsinn"
n-tv
Sollte Russland den Krieg gegen die Ukraine gewinnen, könnte es zu einem Angriff auf die NATO kommen. Vor diesem Szenario warnt US-Präsident Biden. Das sei "völliger Unsinn", heißt es von Amtskollege Putin. Für den Krieg in der Ukraine macht er derweil eine klare Ansage.
Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnet aktuelle Warnungen des US-Präsidenten Joe Biden vor einem russischen Angriff auf die NATO nach einem Sieg über die Ukraine als "völligen Unsinn". Russland habe gar kein Interesse an einem Kampf mit der NATO. Biden hatte gesagt, Russland werde ein NATO-Mitglied angreifen, sollte es die Ukraine besiegt haben. Einen Beweis dafür hatte Biden nicht erbracht.
"Das ist völliger Unsinn - und ich denke, Präsident Biden weiß das", sagt Putin zu den Warnungen in einem Interview des Staatsfernsehens. Es sei nur ein Versuch Bidens, seine "fehlerhafte Politik" gegenüber Russland zu rechtfertigen. "Russland hat keinen Grund, kein Interesse - kein geopolitisches Interesse, weder wirtschaftlich, politisch noch militärisch -, mit NATO-Ländern zu kämpfen."
In den vergangenen Tagen hatte Putin dagegen klargemacht, dass er seine Ziele in der Ukraine weiter fest im Blick habe und den Krieg mit unverminderter Härte fortsetzen werde. "Es wird Frieden herrschen, wenn wir unsere Ziele erreicht haben", hatte er während seiner Jahrespressekonferenz in Moskau gesagt. Es gehe bei der "militärischen Sonderoperation" - wie Russland den Krieg bezeichnet - darum, die Ukraine zu "entnazifizieren", zu demilitarisieren und deren Neutralität zu garantieren. "Entweder bekommen wir ein Abkommen, einigen uns auf bestimmte Parameter, oder wir lösen das mit Gewalt", sagte Putin.

Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl werden ab 2027 schrittweise deutlich teurer. Wenn sich Verbraucher und Unternehmen nicht darauf einstellen, können Preissteigerungen wie nach Ausbruch des Ukraine-Krieges hart zuschlagen. Trotzdem klärt die Politik bislang kaum über den Emissionshandel auf. Mathis Bönte ist Anwalt und seit 2019 Klimaaktivist. Vor allem die klimaschädlichen Kampagnen von CDU, CSU und FDP haben ihn wütend gemacht. Irgendwann hatte er das Gefühl, nicht weiterzukommen, wenn er den Parteien immer nur weiter vorwirft, keinen Klimaschutz zu wollen. Im Frühjahr 2023 wählte er daher einen anderen Weg und trat in die FDP ein. Eine Weile warnte er als "Der Verrückte aus der FDP" vor Verbrennerautos, Öl- und Gasheizungen. Mit ntv.de spricht er darüber, warum er - unter anderem - vom Kauf einer Gasheizung abrät und warum er die FDP wieder verlassen hat.