
Putin beklagt Behandlung von Staatssender RT
n-tv
Mehrere unabhängige Medien in Russland geben auf, nachdem sie vom Kreml als "ausländische Agenten" stigmatisiert worden sind. Präsident Putin kann daran nichts Verwerfliches finden. Allerdings stört ihn der Umgang des Auslands mit dem russischen Staatssender RT.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die umstrittenen Gesetze in seinem Land unter anderem gegen "ausländische Agenten" verteidigt. Russland verhindere damit die Einmischung in seine inneren Angelegenheiten, sagte Putin am Freitagabend am Rande des St. Petersburger Wirtschaftsforums. Das Gesetz trifft nicht nur Organisationen, sondern auch Personen. Zuletzt hatten in Russland mehrere unabhängige Medien ihre Arbeit eingestellt, weil sie sich als "Agenten" gebrandmarkt und nicht mehr arbeitsfähig sehen. Putin erklärte dagegen, die Medienvielfalt sei groß. Bei einem Gespräch mit den Chefs internationaler Nachrichtenagenturen kritisierte er den Umgang mit dem russischen Staatssender RT (früher Russia Today) im Ausland. Es gebe Versuche, die Arbeit russischer Journalisten zu "ersticken" durch technische und finanzielle Schranken.More Related News