
Pumpenhersteller KSB: Plus bei Umsatz und Auftragseingängen
n-tv
Frankenthal (dpa/lrs) - Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB ist mit einem Anstieg bei Umsatz und Auftragseingängen ins neue Geschäftsjahr 2022 gestartet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Frankenthal steigerte im ersten Quartal seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent auf 558 Millionen Euro. Der Auftragseingang erhöhte sich nach Unternehmensangaben um 27,1 Prozent auf 763 Millionen Euro. "Die coronabedingten Ausfälle in Deutschland und Frankreich, aber auch in Teilen Asiens, haben die Produktion zwar beeinträchtigt, doch konnten wir dies dank der Flexibilität unserer Mitarbeiter kompensieren", sagte Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, am Donnerstag bei der Vorlage der neuen Geschäftszahlen.
Angaben zum Betriebsergebnis machte KSB diesmal nicht. Grund dafür ist laut einem Sprecher der vor rund zwei Wochen erfolgte Cyberangriff auf das Unternehmen, der die Zusammenstellung der Zahlen erschwert habe.
KSB hielt an seinen Auftragseingangs-, Umsatz- und Ergebniszielen für das laufende Jahr fest. Allerdings gebe es viele Herausforderungen, erklärte Timmermann. Er nannte die weiterhin hohen Corona-Infektionszahlen und die Lockdowns in China, die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine und die damit verbundenen Sanktionen, Preissteigerungen und Engpässe in den Lieferketten sowie die möglichen Folgen des inzwischen abgewehrten Cyberangriffs, der zu kurzzeitigen Produktionsausfällen führte.
KSB beschäftigt nach eigenen Angaben weltweit mehr als 15.000 Mitarbeiter. Das 1871 in Frankenthal gegründete Unternehmen stellt Pumpen und Armaturen für Kraftwerke, Abwasserentsorgung und Wasserversorgung, Bergbau und viele Anwendungen in Industrie und Gebäudetechnik her.