
Pudel verriet totgeglaubte Deutsche auf Mallorca - Prozess gegen mutmaßliche Betrügerin beginnt
RTL
Sie betrog wohl ihren Arbeitgeber, anschließend soll sie ihren eigenen Tod vorgetäuscht haben. Erst ihr Pudel verriet sie. Heute beginnt der Prozess.
Um eine Million Euro soll eine 47-jährige Deutsche ihren Arbeitgeber betrogen haben. Doch damit nicht genug: Die Verdächtige Ina Z. schickte zunächst ein Double zu einer Gerichtsverhandlung, später täuschte sie offenbar ihren Tod vor. Erst ihr auffälliger Pudel verriet sie und ließ den ganzen Schwindel auffliegen. Am Mittwoch beginnt nun der Prozess gegen die mutmaßliche Betrügerin. Bereits im vergangenen November sollte sie vor Gericht auftauchen. Wegen Unterschlagung von rund einer Million Euro hatte ihr ehemaliger Arbeitgeber die Steuerberaterin angezeigt. Doch aus dem Termin wurde nichts: Die Eltern der Angeklagten erklärten, ihre Tochter sei im März 2020 in Rostock bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sogar eine Sterbeurkunde legten sie vor – offenbar gefälscht! Zunächst schien der Plan sogar aufzugehen: Das Verfahren gegen die mutmaßliche Betrügerin wurde eingestellt. Doch ihr ehemaliger Arbeitgeber sowie der Anwalt der geschädigten Firma ließen nicht locker. Sie witterten Verdacht und beauftragen Privatdetektive, die angebliche Tote zu finden. Und die Ermittler hatten Erfolg: Z. lebe tatsächlich weiter unter falscher Identität auf Mallorca, hieß es. Zum Verhängnis wurde ihr dabei offenbar ihr Pudel.More Related News