
Psychische Fehltage in Bayern auf Rekordstand
n-tv
Seit Jahren fallen Bayerns Erwerbstätige immer öfter aufgrund psychischer Probleme auf der Arbeit aus. Auch 2023 gab es Rekordwerte. Diesmal könnte zum Teil auch die Bürokratie Grund dafür sein.
München (dpa/lby) - In Bayern waren im vergangenen Jahr so viele Menschen aus psychischen Gründen krankgeschrieben wie noch nie zuvor. Die Krankschreibungen wegen Depressionen, Ängsten und Belastungsreaktionen nahmen 2023 um ein Fünftel auf 8,4 Fälle je 100 Erwerbstätiger zu. Weil die Betroffenen im Schnitt aber früher an ihren Arbeitsplatz zurückkehrten als im Vorjahr, stieg die Zahl der Fehltage zugleich "nur" um acht Prozent auf 275 Tage je 100 Versicherten an. Dies geht aus dem Psychreport der Krankenkasse DAK hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Eine Krankschreibung wegen psychischer Leiden dauerte demnach im vergangenen Jahr im Durchschnitt knapp 33 Tage - vier Tage weniger als 2022. Damit verursachen nur Erkrankungen des Atmungssystems sowie Muskel-Skelett-Erkrankungen noch mehr Fehltage.
Besonders betroffen waren Beschäftigte im Gesundheitswesen: Sie hatten 2023 pro Kopf im Schnitt 4,3 Fehltage aufgrund psychischer Probleme. Das sind 58 Prozent mehr als im Durchschnitt aller Berufsgruppen. Auch Beschäftigte in der öffentlichen Verwaltung und in der chemischen Industrie waren besonders häufig wegen psychischer Probleme arbeitsunfähig.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: