Prozess wegen Verdacht der IS-Mitgliedschaft
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Unter anderem wegen des Verdachts der Mitgliedschaft in der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) muss sich eine 38 Jahre alte Frau ab September vor dem Frankfurter Oberlandesgericht verantworten. Der Angeklagten wird vorgeworfen, 2014 von Deutschland nach Syrien gereist zu sein und sich dort dem IS angeschlossen zu haben. Um ihren Ehemann, den Sie dort geheiratet hatte, beispielsweise die Teilnahme an Kämpfen zu ermöglichen, soll sie sämtliche Aufgaben im Haushalt übernommen haben.
Darüber hinaus soll sie sich via Facebook an heiratswillige Frauen in Europa gewandt haben, um ihnen ihre Unterstützung bei der Ausreise in das Gebiet des IS anzubieten. Das Ehepaar steht zudem unter Verdacht, in der irakischen Stadt Tal Afar zwei vom IS zugewiesene Unterkünfte besetzt zu haben, deren rechtmäßige Bewohner geflohen waren.
Die heute 38-Jährige war im Sommer 2017 von kurdischen Einheiten festgenommen und in ein Gefangenenlager gebracht worden. Im Herbst 2022 wurde sie nach Deutschland ausgeflogen und am Frankfurter Flughafen festgenommen. Seitdem sitzt sie in Untersuchungshaft. Die Hauptverhandlung vor dem Oberlandesgericht beginnt am 8. September.
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