
Prozess um Tod von 31-Jährigem neu aufgerollt
n-tv
Halle (dpa/sa) - Am Landgericht Halle beginnt heute ein neuer Prozess um den gewaltsamen Tod eines 31-Jährigen bei einem Streit in Halle-Neustadt. Ein 21-Jähriger war im April vergangenen Jahres zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden, wie ein Gerichtssprecher mitteilte.
Der Deutsche hatte in dem ersten Prozess gestanden, vor einer Wohnungstür mit einem Küchenmesser auf zwei Männer eingestochen zu haben. Anlass war ein Streit. Der 31-Jährige kam laut Obduktion durch einen Stich ins Herz ums Leben, ein gleichaltriger Freund wurde bei der Messerattacke schwer verletzt. Als Motiv gab der Angeklagte Notwehr an. Er habe sich von den beiden Männern bedroht gefühlt.
Die Richter befanden den Angeklagten der Körperverletzung mit Todesfolge und der gefährlichen Körperverletzung für schuldig. Gegen das Urteil legte der Mann Revision ein. Der Bundesgerichtshof wies daraufhin den Fall zur erneuten Entscheidung an eine andere Kammer des Landgerichts zurück. Dieser Prozess soll bis 15. März dauern.

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