
Prozess um Mordversuch in Monteurswohnung
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Im Prozess um einen Mordversuch in einer Monteursunterkunft will das Landgericht Hamburg am Mittwoch (9.15 Uhr) zwei Polizeibeamte als Zeugen hören. Einer von ihnen soll am 15. August vergangenen Jahres als erster am Tatort im Stadtteil Hausbruch gewesen sein, wie ein Gerichtssprecher sagte. Als weitere Zeugin ist die Ermittlungsleiterin geladen. Dem 35 Jahre alten Hauptangeklagten wird versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung in zwei Fällen vorgeworfen. Sein gleichaltriger Kollege muss sich wegen Beihilfe verantworten.
Der Hauptangeklagte soll "aus sadistischen Neigungen und Freude am Quälen" einen 43 Jahre alten Mitbewohner zusammengeschlagen und schwer misshandelt haben. Nach weiteren Misshandlungen am Folgetag befand sich der Mitbewohner nach Angaben der Staatsanwaltschaft in einem "lebensbedrohlichen Zustand". Die polnischen Beschuldigten haben sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Verteidigung hat nach Angaben des Gerichtssprechers aber nicht ausgeschlossen, dass einer von ihnen im Prozess aussagt.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.