
Prozess gegen mutmaßliche Dealer-Bande in Gießen gestartet
n-tv
Marihuana, Haschisch, Kokain und Amphetamin - fünf mutmaßliche Dealer müssen sich seit Montag vor dem Landgericht Gießen verantworten. Sie sollen mit Drogen von mehr als einer Tonne gehandelt haben.
Gießen (dpa/lhe) - Sie sollen in großem Stil mit Drogen gedealt und so illegal Millionenbeträge erlangt haben - seit Montag müssen sich deshalb fünf Männer aus dem Wetteraukreis und dem Hochtaunuskreis vor dem Landgericht Gießen verantworten.
Laut Anklage sollen sie mit insgesamt 1,2 Tonnen Drogen gehandelt haben - darunter Haschisch und Marihuana, Kokain und Amphetamin. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die Männer dabei zumindest teilweise als Bande agierten. Der Wert der Drogen wird auf rund 9,3 Millionen Euro geschätzt. Damit gehe es um einen sehr gewichtigen Vorwurf, der in dieser Größenordnung sicher nicht alltäglich sei, sagte Staatsanwalt Fabian Hohl.
Die Drogen sollen die Männer laut Anklage von unterschiedlichen Lieferanten erhalten und in Städte wie Frankfurt, Kassel, Darmstadt und Stuttgart weiterverteilt haben. Dabei sollen sie in einer sehr klar strukturierten Organisation arbeitsteilig vorgegangen sein.
