
Prozess gegen Kokain-Bande wird fortgesetzt
n-tv
Neubrandenburg (dpa/mv) - Am Landgericht Neubrandenburg wird am Montag der Prozess gegen die sogenannte Kokain-Bande fortgesetzt. Die Kammer will über Verteidiger-Anträge entscheiden, die einen Abbruch des Verfahrens verlangen. Sollte der Prozess weitergehen, will die Staatsanwaltschaft die Anklage verlesen.
Die Staatsanwaltschaft wirft vier Beschuldigten im Alter von 39 bis 59 Jahren bandenmäßigen Drogenhandel und Verstoß gegen das Waffengesetz vor. Die Männer von der Mecklenburgischen Seenplatte und aus Schwerin sollen 2020 als Kokain-Bande größere Mengen Rauschgift in präparierten Autos aus den Niederlanden geholt und damit gehandelt haben. Die Gruppe war Ende 2020 bei einer Razzia des Landeskriminalamtes MV gefasst worden. Dort wurden unter anderem zwei Kilogramm Kokain, Bargeld und waffenähnliche Gegenstände beschlagnahmt. (Az.: 22 KLs 7/21)
Der Fall steht im Zusammenhang mit einer spektakulären Daten-Abfangaktion französischer Ermittler. Diese hatten ein Datennetz - das sogenannte Encrochatnetz - geknackt. Dadurch konnten Ermittler europaweit Hunderte mutmaßliche Kriminelle abhören und festsetzen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: