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Prozess gegen Franco A.: Waffe auf Flughafen im Fokus
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Prozess gegen den unter Terrorverdacht stehenden Bundeswehroffizier Franco A. stand am Montag die auf einer Flughafentoilette versteckte Waffe im Mittelpunkt. Zunächst sagte ein österreichischer Kriminalbeamter vor dem Oberlandesgericht (OLG) aus. Er hatte das Vernehmungsprotokoll geführt, nachdem Franco A im Februar 2017 in Wien festgenommen worden war. Er hatte ein elektronisches Signal ausgelöst, als er eine geladene Pistole aus einem Versteck in einer Flughafentoilette holen wollte. Was A. mit der Waffe vorhatte, ist bisher nicht bekannt.
Ehe A. die Toilette aufsuchte, habe er sich etwa 20 Minuten in der Umgebung aufgehalten und die Lage offenbar sondiert, so der Zeuge. Die Waffe war von einer Putzfrau entdeckt worden, die sich an die Polizei gewandt hatte. Die Waffe wurde sichergestellt, das Versteck seitdem mit einer Videokamera überwacht, so der Zeuge.
In seiner Vernehmung vor der österreichischen Polizei hatte A. angegeben, die Waffe in einem Gebüsch gefunden und eingesteckt zu haben, als er nach einem Ballbesuch in Wien alkoholisiert auf dem Rückweg ins Hotel war. Kurz vor der Sicherheitskontrolle am Flughafen sei ihm eingefallen, dass er die Waffe noch in der Jackentasche hatte und so habe er sie auf der Toilette versteckt.