Proteste gegen Corona-Maßnahmen in Berlin
DW
Die Behörden hatten mehrere Demonstrationen verboten. Dennoch gehen in Berlin einige tausend Menschen auf die Straße, um gegen die Vorschriften im Umgang mit dem Coronavirus zu protestieren. Vereinzelt gibt es Gewalt.
Mehrere tausend Gegner der Corona-Politik der Bundesregierung haben sich laut Polizei-Schätzungen an nicht genehmigten Demonstrationen in Berlin beteiligt. Ein Protestzug erreichte die Siegessäule an der Straße des 17. Juni. Dort war eine Kundgebung der Initiative "Querdenken 711" geplant gewesen. Die Behörden hatten die für 22.500 Teilnehmer angemeldete Demonstration unter anderem mit dem Hinweis untersagt, dass die Abstands- und Hygieneregeln nicht eingehalten werden könnten. Die Polizei drohte mit dem Einsatz von Wasserwerfern und forderte die Menschen auf, den Bereich zu verlassen. Auch an anderer Stelle in Berlin sammelten sich immer wieder Gegner der Corona-Beschränkungen. Sie skandierten Slogans wie "Frieden, Freiheit, keine Diktatur".More Related News