Promis bedauern Boris Becker nach Urteil
n-tv
Kaum ist das Urteil über Boris Becker gesprochen, da bekommt die Tennis-Legende auch schon jede Menge Zuspruch. Neben Verona Pooth und Reiner Calmund meldet sich auch der Deutsche Tennis Bund zu Wort. Alle drücken ihr Bedauern aus und wünschen dem 54-Jährigen, der bereits in Gewahrsam ist, das Beste.
Tennis-Legende Boris Becker erhält nach seiner Verurteilung zu einer Gefängnisstrafe viel Anteilnahme von anderen Prominenten. "Für den Menschen Boris tut es mir leid", sagte etwa der frühere Fußballmanager Reiner Calmund in der "Bild". "Boris hat die härtesten Matches überstanden. Ich wünsche ihm, dass er auch diese Zeit meistert." Der Deutsche Tennis Bund (DTB) will weiter zu dem dreimaligen Wimbledon-Sieger halten: "Wir nehmen das Urteil mit Respekt und Bedauern zur Kenntnis und wünschen ihm alles Gute für die nächste Zeit", sagte Verbandspräsident Dietloff von Arnim in München. "Wir stehen an seiner Seite."
Zuvor war Becker von einem Gericht in London wegen mehrerer Insolvenzstraftaten zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Davon muss der 54-Jährige die Hälfte absitzen, bevor er den Rest auf Bewährung in Freiheit verbringen darf, wie Richterin Deborah Taylor am Southwark Crown Court entschied. Becker wurde am Freitag umgehend in Gewahrsam genommen. Er hat nun 28 Tage Zeit, um gegen das Urteil Rechtsmittel einzulegen.
"Boris Becker war unser aller Idol", sagte Modedesigner Harald Glööckler der "Bild". "Egal, ob man mit Tennis etwas anfangen konnte oder nicht, hat man sich damit beschäftigt. Er wurde regelrecht in den Himmel gehoben - und nun der Absturz ins Unendliche." TV-Moderatorin Verona Pooth wünschte Becker ebenfalls viel Kraft. "Boris Becker ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der deutschen Tennisfamilie. Seine Verdienste sind und bleiben einzigartig", erklärte DTB-Präsident von Arnim. Becker habe im Tennis national und international Großes geleistet. "Zuletzt unterstützte er den Deutschen Tennis Bund als Head of Men's Tennis im Leistungs- und Jugendsportbereich und erwies sich in dieser Zeit als große Bereicherung und Förderer unseres Sports."