
Projekt soll Erwachsenen das Bauen beibringen
n-tv
Rudolstadt/Erfurt (dpa/th) - Die Rudolstädter Ankerstein GmbH und die Fachhochschule Erfurt wollen Pädagogen und Pädagoginnen in Kindergärten an die Spielsteine bringen. "Viele Kinder haben heute keinen guten Blick fürs Bauen", sagte die Leiterin des Studiengangs "Pädagogik der Kindheit" an der Fachhochschule Erfurt, Michaela Rißmann. Erwachsene wüssten zudem nicht, wie sie die kleinen Baumeister am besten unterstützen. In Workshops soll das pädagogische Personal für das Potenzial des frühen Bauspiels sensibilisiert werden und sich Begriffe wie Quader, Dreieck, Raute neu aneignen. Gemeinsam mit der Spielsteinemanufaktur wurde dafür ein Baukasten erstellt.
Schon vor einem Jahr hatte Rißmann Studierende der Kindheitspädagogik die neuen Baukästen zur Probe spielen lassen. Dabei seien Ideen entwickelt worden, wie man mit Kindern damit arbeiten kann. In einem ersten Pilotprojekt soll der neue Kasten nun in einem Weimarer Kindergarten getestet und das pädagogische Personal geschult werden. Für Kinder sei das Bauen besonders wertvoll, da es die Fantasie anrege, immer neue Erfolge generiere und auch mathematisches und physikalisches Verständnis aufbaue, so Rißmann.
"Unser Ziel ist, das wir im März oder April mit dem Produkt in die Marktreife gehen", sagte Ankerstein-Betriebsleiterin Ines Schroth. Der Kasten für Kindergartenkinder ist eins von mehreren Projekten mit denen sich die Manufaktur moderner aufstellen will, die vor rund 140 Jahren den ersten Baukasten anbot. Rund drei Milliarden Bauklötze aus Kreide, Farbpigmenten, Leinöl und Sand sollen seitdem die kleine Rudolstädter Werkstatt verlassen haben - 1,2 Millionen davon 2020.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: