
Projekt für bessere Notfallversorgung von Patienten startet
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Ob Husten oder Kopfschmerzen: In den Notaufnahmen sitzen häufig Menschen, die eher in eine Arztpraxis gehören. Die Rettungsstellen sind seit Jahren überlastet. Ein Modellprojekt will das nun ändern.
Cottbus (dpa/bb) - Um Patienten besser und schneller versorgen zu können geht an diesem Mittwoch am Cottbusser Carl-Thiem-Klinikum (CTK) ein neues System der Notfallversorgung an den Start. Patientenströme sollen mit einem "Aufnahmetresen" künftig besser gelenkt werden, wie der Chefarzt der Zentralen Notaufnahme am CTK, Tim Flasbeck, am Montag sagte.
Sie erhalten an einer zentralen Anlaufstelle eine Ersteinschätzung nach der Schwere des Notfalls. Anschließend werden sie weitergeleitet. Bei dem Pilotprojekt arbeiten Kassenärztliche Vereinigung Brandenburg (KVBB) und Rettungsdienst eng zusammen. Fünf weitere Modellprojekte dieser Art sollen landsweit hinzukommen.