
Problem-Alpaka Geronimo ist tot
n-tv
Sein Schicksal bewegte Großbritannien. Zehntausende setzten sich dafür ein, dass Geronimo am Leben bleibt. Vergebens. Das mit Rindertuberkulose infizierte Alpaka wurde eingeschläfert. Dem Prozedere gingen dramatische Szenen auf dem Hof der Besitzerin voraus.
Auch ein Fluchtversuch in letzter Minute war nicht erfolgreich: Nach langem Streit ist das Alpaka Geronimo in England getötet worden. Das Tier sei eingeschläfert worden, um die Ausbreitung der tödlichen und ansteckenden Rindertuberkulose zu verhindern, teilte das Landwirtschaftsministerium in London mit. "Niemand möchte infizierte Tiere töten müssen, wenn es vermeidbar ist", sagte Christine Middlemiss, die oberste Tierärztin der Behörde. Es habe aber keine Alternative gegeben. Das sieht Geronimos Besitzerin anders. Helen Macdonald forderte bis zum Schluss einen weiteren und - nach ihren Angaben - genaueren Test. Der Fall Geronimo hatte in Großbritannien über Wochen für Aufsehen gesorgt und sogar die Familie von Premierminister Boris Johnson in Atem gehalten. Vater Stanley Johnson setzte sich öffentlichkeitswirksam für das Klein-Kamel ein, auch auf Johnsons Ehefrau Carrie, einer engagierten Tierschützerin, ruhten die Hoffnungen von Geronimos Unterstützern. Fast 150.000 Menschen unterzeichneten eine Petition, die forderte, das Alpaka zu retten. In London gab es eine Demonstration, auf dem Hof im westenglischen Dorf Wickwar schob eine selbst ernannte Bürgermiliz Wache.More Related News

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