
Privatinsolvenzen sprunghaft angestiegen
n-tv
Berlin (dpa/bb) - In Berlin und Brandenburg sind die Privatinsolvenzen in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich gestiegen. Mehr als 1300 Verbraucher haben im ersten Quartal 2021 eine Insolvenz angemeldet, wie die Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel am Dienstag mitteilte. Das waren fast 50 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. In Brandenburg stieg die Zahl der Privatinsolvenzen um rund 32 Prozent auf 885. Auch in den meisten anderen Bundesländern verzeichnete Crifbürgel einen sprunghaften Anstieg der Privatinsolvenzen.
Die Entwicklung zu Jahresbeginn führte Crifbürgel-Geschäftsführer Frank Schlein vor allem darauf zurück, dass viele Betroffene eine Gesetzesreform abgewartet hätten. Verbraucher können inzwischen einfacher nach drei statt wie bisher nach sechs Jahren von ihren Restschulden befreit werden. Die Verkürzung gilt rückwirkend auch für Insolvenzverfahren, die ab dem 1. Oktober 2020 beantragt wurden. "Da diese Reform ein großer Vorteil ist, haben viele Antragssteller auf den entsprechenden Beschluss des Bundestages gewartet", erläuterte Schlein. Mit der Corona-Pandemie habe der starke Anstieg indes noch nicht viel zu tun, hieß es. Hier erwartet die Wirtschaftsauskunftei ab dem zweiten Halbjahr bundesweit eine Insolvenzwelle, die bis ins Jahr 2022 hineinreichen werde.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.