Privater „Space Race“: Richard Branson will vor Jeff Bezos ins All fliegen – Termin steht fest
Frankfurter Rundschau
Milliardär Richard Branson will am 11. Juli mit einem Raumschiff ins All fliegen - und damit seinem Konkurrenten Jeff Bezos um neun Tage zuvorkommen.
Spaceport America - Richard Branson will seinen Traum erfüllen. Mithilfe seiner Raumfahrtfirma Virgin Galactic plant der britische Milliardär, schon am 11. Juli ins Weltall zu fliegen. „Ich bin immer ein Träumer gewesen“, schrieb Branson auf Twitter. Seine Mutter habe ihm beigebracht, nie aufzugeben und nach den Sternen zu greifen. Jetzt sei es an der Zeit, diesen Traum zu verwirklichen. Das Unternehmen gab den Termin für die geplante Unity 22-Mission am Donnerstag (01.07.2021) bekannt. Würde der 11. Juli als Starttermin bleiben, wäre Branson seinem Konkurrenten, dem Amazon-Gründer Jeff Bezos, um neun Tage zuvorgekommen. Blue Origin, die Raumfahrtfirma von Bezos, hatte bereits im Mai einen bemannten Flug mit der Rakete New Shepard für den 20. Juli angekündigt. Bezos, der als reichster Mensch der Welt gilt, will unter anderen seinen Bruder und die 82-jährige ehemalige US-Pilotin Wally Funk auf den Jungfernflug in den Weltraum mitnehmen. Ein weiterer Sitzplatz war vor wenigen Wochen für 28 Millionen US-Dollar an eine bislang unbekannte Person versteigert worden. Sowohl Virgin Galactic als auch Blue Origin wollen beide Weltraumtourist:innen ins All befördern und liefern sich einen harten Konkurrenzkampf. Im Markt der privaten Raumfahrtunternehmen liegt derzeit allerdings SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk vorn. SpaceX hat im Auftrag der Nasa schon Astronaut:innen zur Internationalen Raumstation ISS gebracht.More Related News