Prinz Harry zieht Klage gegen Boulevardblatt zurück
n-tv
Prinz Harry geht in einigen Fällen juristisch gegen Medienhäuser vor - mal mehr, mal weniger erfolgreich. Eine Klage wegen Verleumdung zieht er zurück und muss viel Geld zahlen. Weitere Streitigkeiten mit mehreren Herausgebern von Boulevardblättern, aber auch gegen das Innenministerium, dauern an.
Gegen den Verlag der Boulevardzeitung "Mail on Sunday" hat Prinz Harry seine Verleumdungsklage jetzt zurückgezogen. Der jüngere Sohn von König Charles III. hatte Associated Newspapers Limited (ANL) wegen eines Meinungsbeitrags über eine anhängige Klage des 39-Jährigen gegen das britische Innenministerium verklagt. Harry sah seinen Ruf geschädigt. Ihm wurde in dem Text vorgeworfen, einen falschen Eindruck vermittelt zu haben über seine Bereitschaft, für seinen polizeilichen Personenschutz in Großbritannien zu zahlen.
Im Dezember 2023 hatte ein Richter einen Antrag Harrys auf ein beschleunigtes Verfahren abgewiesen, da der Verlag Aussicht auf Erfolg vor Gericht habe. Der Royal musste daraufhin Anwaltskosten der Gegenseite in Höhe von 48.447 Pfund übernehmen. Nun hat Harry die gesamte Klage zurückgezogen, wie die "Mail"berichtete. Die britische Nachrichtenagentur PA meldete, eine entsprechende Mitteilung sei beim Gericht eingegangen. Laut "Mail" kommen nun weitere Anwaltskosten in sechsstelliger Höhe auf ihn zu.
In einer Reaktion gingen Harrys Vertreter nicht direkt auf den Rückzug ein. "Wie es bei Gerichtsverfahren so ist, sind Jahre vergangen, seitdem die Beschwerde eingereicht wurde", zitierte PA aus einer Stellungnahme. Man warte weiter auf ein Ergebnis wegen der eigentlichen Klage gegen das britische Innenministerium. "Sein Fokus bleibt dort und auf der Sicherheit seiner Familie, und nicht auf diesen Gerichtsverfahren, die den falschen Behauptungen der 'Mail' von vor all den Jahren weiterhin eine Plattform bieten", hieß es.
Der finale Showdown im "Sommerhaus der Stars" bringt dem Siegerpaar Sam Dylan und Rafi Rachek 50.000 Euro mehr auf dem Konto ein. Doch das Finale sorgt vor allem durch Eskalationen und Handgreiflichkeiten für Gesprächsstoff. Zuschauer diskutieren: Haben wir alle Trash-TV etwa jahrelang falsch verstanden?