Preise für Benzin und Diesel deutlich gesunken
n-tv
Das Bundeskartellamt hat gute Nachrichten für Autofahrer. Die Spritpreise sind über den Sommer hinweg stark gesunken. Bei der Frage, wie man aus dieser Entwicklung Nutzen schlagen kann, hat die Bundesbehörde einen wichtigen Tipp.
Die Preise für Benzin und Diesel an deutschen Tankstellen sind in den vergangenen Monaten deutlich gesunken. Kostete ein Liter Superbenzin der Sorte E5 Anfang Juli im bundesweiten Schnitt noch rund 1,84 Euro, so waren es Ende September nur noch 1,70 Euro, wie das Bundeskartellamt in Bonn mitteilte. Der Preis für Diesel sackte im selben Zeitraum von durchschnittlich 1,68 Euro auf 1,54 Euro ab.
Die Bundesbehörde hat einen guten Überblick über die Preisentwicklung an den Zapfsäulen, da die Tankstellen ihr die Preisänderungen melden müssen. Das Kartellamt wiederum gibt die Daten weiter an Apps, auf denen Verbraucherinnen und Verbraucher die aktuelle Preisentwicklung einsehen können. Mit dieser Transparenz der Preise soll der Wettbewerb im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher angekurbelt werden.
Behördenchef Andreas Mundt empfiehlt die Nutzung der Apps, um relativ günstig zu tanken. Vormittags müssen die Autofahrer beim Tanken in der Regel deutlich tiefer in die Tasche greifen als abends. Außerdem gibt es manchmal große Preisunterschiede, obwohl die Tankstellen in derselben Stadt recht nah beieinander liegen. "Durch das Ermitteln günstigster Tankstellen in der Nähe und einer günstigen Uhrzeit sind nicht selten Einsparungen um die 15 Cent pro Liter drin", sagt Deutschlands oberster Wettbewerbshüter, Andreas Mundt.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.