Preise drohen weiter deutlich zu steigen
n-tv
Verbraucher müssen sich auf weitere Belastungen einstellen. Denn die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte steigen so stark wie nie. Sie sind ein Indikator für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Schuld sind auch hier vor allem die hohen Energiekosten.
Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind im Juli so stark angestiegen wie nie. Im Vergleich zum Vorjahresmonat mussten Hersteller im Schnitt 37,2 Prozent mehr für ihre Waren und Erzeugnisse zahlen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise um 5,3 Prozent - ebenfalls der höchste Anstieg seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949.
Der Preisindex hatte bereits von Dezember bis Mai jeden Monat neue Rekordanstiege verzeichnet. Im Juni verlangsamte sich die Teuerungsrate dann leicht, um nun erneut stark anzusteigen.
Nach langem Ringen beschließen Spirit Airlines und JetBlue Airways ihre Fusion - und werden von einem Richter gestoppt. Ein weiterer Versuch mit einem anderen Konkurrenten bringt ebenfalls keinen Erfolg. Weil die eigenen Geschäfte weiter mies laufen, kommt Spirit in immer größere Not und saniert sich nun über die Insolvenz.
Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus wird die US-Außenpolitik grundlegend verändern. Das dürfte sich auch auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken. Das Verhältnis zwischen beiden Ländern ist schon länger extrem angespannt. Jürgen Matthes vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) geht im Gespräch mit ntv.de davon aus, dass sich der Handelskrieg mit China deutlich verschärfen wird. Trump werde seine Drohung, die Zölle massiv zu erhöhen, wahr machen. Es sei aber fraglich, ob Trumps Politik Erfolg haben werde, so der Leiter des Teams für Internationale Wirtschaftspolitik: "Bei bürokratischer Willkür kann den Chinesen eine Menge einfallen."