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Prüfbericht stellt Verstöße gegen interne Regelungen fest
Die Welt
In der Affäre um Vorwürfe der Vetternwirtschaft und Verschwendung beim RBB wirft die vom Sender beauftragte Kanzlei der ehemaligen Intendantin Verstöße gegen Abmachungen vor. Die Prüfung der Pläne zum digitalen Medienhaus steht noch aus.
Der Vorsitzende des RBB-Rundfunkrates, Ralf Roggenbuck, hat sich in der Affäre um die ehemalige Intendantin Patricia Schlesinger für ein besseres Kontrollsystem innerhalb des Senders ausgesprochen. Die bisherige „Intendantenverfassung“ habe ausgedient, erklärte Roggenbuck anlässlich einer Rundfunkratssitzung am Donnerstag in Potsdam. Dabei wurden unter anderem erste Ergebnisse eines Prüfberichts der Kanzlei Lutz Abel vorgestellt.
Der Rundfunkrat ernannte nach Angaben der RBB-Interimsintendantin Katrin Vernau den RBB-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus zu ihrem Stellvertreter. Er sei einer von zwei möglichen Kandidaten gewesen, da für diesen Posten nur Direktoren infrage kämen, sagte Roggenbuck.