Popp vor Comeback bei DFB-Frauen
ZDF
Die Kapitänin ist zurück: Alexandra Popp kehrt nach knapp einjähriger Verletzungspause in die deutsche Frauenfußball-Nationalmannschaft zurück.
Die Kapitänin wurde von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg für die WM-Qualifikationsspiele der DFB-Auswahl gegen Portugal am 9. April in Bielefeld und gegen Serbien am 12. April (ZDF) in Belgrad nominiert.
"Mit ihrer starken Persönlichkeit, Präsenz, Power und Führungsstärke ist sie ein wichtiger Baustein im Gefüge unserer Mannschaft. Es ist gut, dass wir wieder mit ihr planen können", sagte Voss-Tecklenburg über das Comeback der Offensivspielerin vom Bundesliga-Tabellenführer VfL Wolfsburg.
Mit den Wölfinnen will Popp am Donnerstag das Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League gegen den FC Arsenal erfolgreich bestreiten (Hinspiel 1:1).
Ihr bislang letztes Länderspiel hatte die 31 Jahre alte Popp am 13. April 2021 gegen Norwegen bestritten, ehe sie aufgrund einer Knieverletzung lange ausfiel.
Neben Popp stehen acht weitere Spielerinnen im Aufgebot, die im Februar beim Vier-Länder-Turnier in England verletzungs- oder krankheitsbedingt gefehlt hatten. So sind Svenja Huth, Tabea Waßmuth, Kathrin Hendrich, Almuth Schult, Lena Lattwein, Sjoeke Nüsken, Sydney Lohmann und Dzsenifer Marozsan wieder dabei.
Passen muss hingegen unter anderem Sara Däbritz (Gehirnerschütterung) von Paris St. Germain. Noch offen ist, ob Linda Dallmann und Maximiliane Rall nach positiven Corona-Tests mitwirken können.
Die DFB-Auswahl führt die Gruppe H auf dem Weg zur WM 2023 in Australien und Neuseeland mit 18 Punkten aus sechs Spielen souverän vor Portugal (13) und Serbien (12) an. "Unser primäres Ziel sind die sechs Punkte. Wir wollen den nächsten großen Schritt in Richtung WM machen", sagte Voss-Tecklenburg. Im Sommer steht mit der EURO in England (6. bis 31. Juli) das nächste große Highlight an.