
Polizisten wegen Racial Profiling bei Sprinterin gefeuert
n-tv
Bei der Leichtathletik-WM in Budapest kann die Sprinterin Bianca Williams über eine Medaille jubeln. Drei Jahre zuvor wird die Britin bei einer Polizeikontrolle grundlos in Handschellen gelegt, während in Kind im Auto sitzt. Die Polizisten werden nun wegen "Racial Profiling" entlassen.
Bei einer Polizeikontrolle der WM-Dritten Bianca Williams haben zwei britische Beamte "grobes Fehlverhalten" begangen. Das ist das Ergebnis einer Disziplinaranhörung in London. Williams, die mit der britischen Staffel über 4x100 Meter bei der WM in Budapest Bronze und 2018 in Berlin Gold gewann, hatte der Polizei "Racial Profiling" vorgeworfen. Nur wegen ihrer Hautfarbe sei es zu mehreren Personenkontrollen gekommen. Die Polizisten wurden entlassen.
Bei der Anhörung kam heraus, dass zwei Polizisten gelogen haben, als sie behaupteten, bei der Kontrolle und Durchsuchung des Autos Cannabis gerochen zu haben. Drei weitere Beamte wurden vom Vorwurf des Fehlverhaltens freigesprochen.
Williams hatte sich vor drei Jahren beschwert, dass sie und ihr Partner mehrfach kontrolliert wurden. Bei dem untersuchten Vorfall wurden der Sprinterin Handschellen angelegt und das Auto durchsucht, aber es wurde nichts gefunden. Ihr Kind befand sich zu diesem Zeitpunkt im Auto.

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