Polizisten morden Polizisten
n-tv
Wenn wir in der Überschrift ohne großen Spoiler verraten können, worum es geht, steht es nicht zum Besten mit der Spannung im Sonntagskrimi. Sollte man meinen, in "Unter Feuer" kommt aber (fast) alles anders als gedacht.
Was passiert?
Kaltblütig und ohne Vorwarnung schießt ein Autofahrer zwei Polizisten bei einer Verkehrskontrolle aus nächster Nähe in den Kopf. Was zunächst wie ein Mord im Affekt scheint, wirft schon bald Fragen auf: Warum fand die Kontrolle ausgerechnet an einer verlassenen Landstraße statt? Weshalb war die Dresdner Kommissarin Winkler (Cornelia Gröschel) ganz in der Nähe, als die Tat passierte? Warum ergriffen die beiden jungen Polizistinnen, die bei der Schießerei ebenfalls vor Ort waren, die Flucht, statt die Verfolgung des Täters aufzunehmen? Und wie kann es sein, dass ausgerechnet Winklers vor neun Jahren bei einem Einsatz ums Leben gekommener Bruder Martin auf der gleichen Wache wie die beiden erschossenen Polizisten arbeitete? Zu viele Zufälle für Winkler und ihre Kollegin Gorniak (Karin Hanczewski), die bald schon gegen die eigenen Kollegen ermitteln müssen.
Worum geht's wirklich?
Schon als sie sich seinerzeit zum Song "Dirrty" rekelte, gab sich Christina Aguilera wenig subtil. Gut und gerne zwei Jahrzehnte später lässt es die Sängerin sogar noch offensiver angehen. In einem Podcast spricht sie hemmungslos über Vibratoren, Gleitgel, Sex im Flieger und darüber, was sie "geil" macht.
Worin sind sich Linke, Rechte, Migrationshintergründler, Kartoffeln, Islamisten und Queere, Neonazis, Berufszonis und DekolonialistInnen einig? Dass die Juden an allem schuld sind. Stimmt nicht? Kann schon sein, aber so steht es auf dem Buch "Sind Antisemitisten anwesend", das Lea Streisand, Michael Bittner und Heiko Wernin herausgegeben haben, nunmal auf der Klappe. Moment, das kommt Ihnen komisch vor? Ja, soll es auch, denn in diesem Buch kommen nicht nur die scharfzüngigsten und scharfsinnigsten, sondern auch die komischsten Autorinnen und Autoren, jüdisch und nicht-jüdisch, zu Wort. Darüber, wie man dem neuen und dem alten Antisemistismus die Stirn bietet, hat sich ntv.de mit der Schriftstellerin, Kolumnistin und Herausgeberin Lea Streisand unterhalten.