
Polizist erlöst Reh nach Unfall von seinem Leid
n-tv
Zeil (dpa/lby) - Ein bei einem Wildunfall schwer verletztes Reh ist erst von der Polizei von einem längeren Leiden erlöst worden. Wie die Polizeiinspektion in Haßfurt am Mittwoch berichtete, war das Tier bei Zeil (Landkreis Haßberge) von einem Auto angefahren worden, in dem zwei Männer saßen. Kurz darauf habe ein anderer Autofahrer angehalten und sich als Jäger ausgegeben. Mit einem Messer sei er auf das Tier zugegangen, danach habe er den Männern zu verstehen gegeben, dass das Reh nun tot sei. Zu Unrecht: Als die Polizei rund 15 Minuten später eintraf, lebte es der Mitteilung zufolge immer noch und schnappte nach Luft. Einer der Beamten habe das Reh dann getötet. Die Polizei ermittelt nach dem Vorfall von Samstag wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz.
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