Polizeigewerkschaft fordert Schutzzonen für Ukraine-Flüchtlinge in Bahnhöfen
Die Welt
650 Beamte sind an den Bahnhöfen im Einsatz - auch, um ukrainische Kriegsflüchtlinge vor Menschenhändlern und Sexualstraftätern zu schützen. Jedoch seien dringend Schutzzonen nötig, da gezielt Kinder und Frauen angesprochen werden.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert die Einrichtung gesonderter Zonen in Bahnhöfen, um ukrainische Kriegsflüchtlinge vor Menschenhändlern und Sexualstraftätern zu schützen. Kriminelle gingen sehr gezielt auf junge Frauen und Kinder zu, bevor Polizisten in Kontakt mit den Flüchtlingen kämen, sagte der für die Bundespolizei zuständige Vorsitzende Andreas Roßkopf der „Rheinischen Post“. Daher seien dringend Schutzzonen in den Bahnhöfen notwendig.
Die Bundespolizei sei mit der derzeitigen Situation ausgelastet, sagte der GdP-Chef. Aktuell seien an den Bahnhöfen, an denen die Flüchtlinge ankämen, 650 Beamte mehr als üblich im Einsatz.