Polizeigewahrsam nach "Sieg Heil"-Rufen auf Volksfest
n-tv
Bei einem Extremismus-Zwischenfall auf dem Teterower Hechtfest greift die Polizei ein.
Teterow (dpa/mv) - Nach "Sieg Heil"-Rufen auf dem Hechtfest in Teterow (Landkreis Rostock) sind drei Männer von der Polizei in Gewahrsam genommen worden. Zunächst hatten die Beamten am Samstagabend gegen vier Männer Platzverweise ausgesprochen, wie das Polizeipräsidium Rostock am Sonntag mitteilte. Sie sollen schon den ganzen Nachmittag das Volksfest gestört haben, wie es hieß. Zwei sollen demnach "Sieg Heil" gerufen haben.
Nachdem die Gruppe Männer zunächst dem Platzverweis nachgekommen sei, seien die alkoholisierten Störer einige Zeit später zurückgekommen. "Zur Durchsetzung der Platzverweise wurden schlussendlich ein 26-jähriger, ein 27-jähriger und ein 33-jähriger Mann in polizeilichen Gewahrsam genommen", berichteten die Beamten. Der 27-Jährige habe sich dabei noch volksverhetzend geäußert.
Die Polizei ermittelt unter anderem wegen des Verwendens von Zeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen Volksverhetzung.