Polizeieinsätze am Beckenrand in Sachsen-Anhalt nur selten
n-tv
Magdeburg (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt kommt es nur selten zu Polizeieinsätzen in Schwimm- oder Freibädern. Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, machten Einsätze in Frei- oder Schwimmbädern in den vergangenen Jahren zwischen 0,17 Prozent (2019) und 0,10 Prozent (2021) Prozent der Gesamtkriminalität aus und stellten somit keinen polizeilichen Schwerpunkt dar.
2020 sind den Angaben zufolge insgesamt 223 Fälle verzeichnet worden. Für 2022 ist nach Angaben des Ministeriums von ähnlichen Zahlen auszugehen. Im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres war es zu 91 Straftaten an den Orten "Freibad" und "Schwimmhalle" gekommen, die meisten davon Diebstähle. Zudem zählte die Polizei auch 13 Sachbeschädigungen und 9 Fälle von Körperverletzungen. Einen Fall gab das Ministerium unter dem Punkt "Vergewaltigung, sexuelle Nötigung, und sexueller Übergriff" an.