
Polizei zu Jom Kippur sensibilisiert
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Vor dem höchsten jüdischen Feiertag Jom Kippur sind die Polizistinnen und Polizisten in Thüringen noch einmal sensibilisiert worden. Das teilte die Landespolizeidirektion am Donnerstag in Erfurt mit. Zuvor war bekannt geworden, dass an der Synagoge im nordrhein-westfälischen Hagen möglicherweise ein islamistischer Anschlag geplant war. Ob nun in Folge dessen in Thüringen die Sicherheitsmaßnahmen erhöht wurden, teilte die Polizeidirektion nicht mit.
Generell würden vor solchen Veranstaltungen die Verantwortlichen von der Polizei kontaktiert und eine dauerhafte Polizeipräsenz gewährleistet, hieß es. Der Schutz jüdischen Lebens und jüdischer Einrichtungen genieße unabhängig von Jom Kippur höchste Priorität. Die Beamtinnen und Beamten seien vergangene Woche anlässlich des Feiertags aber noch einmal sensibilisiert worden, diese Aufgaben konsequent umzusetzen.
In Hagen hatten schwer bewaffnete Polizisten am Mittwochabend die Synagoge abgesperrt und stundenlang geschützt. Am Donnerstag wurde bekannt, dass es Durchsuchungen und Festnahmen gab. Es gebe einen sehr ernst zunehmenden und konkreten Hinweis, dass es während des Versöhnungsfestes zu einem Angriff auf das jüdische Gotteshaus hätte kommen können, sagte der Landesinnenminister Herbert Reul (CDU). "Konkret heißt übrigens: klare Tatzeit, Tatort und Täter waren benannt", erläuterte der Minister. Der Hinweis ließ auf eine "islamistisch motivierte Bedrohungslage" schließen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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