Polizei vor "Car-Freitag": Straßen sind keine Rennstrecken
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Der Karfreitag ist eigentlich ein stiller Feiertag - der "Car-Freitag" der Tuner und Poser aber so gar nicht. Das führt seit Jahren zu Konflikten. Die Polizei will deshalb starke Präsenz zeigen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Polizei will am Karfreitag mit verstärkten Verkehrskontrollen Präsenz bei den traditionellen Treffen der Raser-, Tuner- und Autoposer-Szene in Nordrhein-Westfalen zeigen. "Der Straßenverkehr ist weder Rennstrecke noch Spielwiese, auf der man dem nächsten Adrenalinkick hinterherjagt", betonte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch. Das werde die Polizei durchsetzen.
Am Karfreitag, der in der Szene längst als "Car-Freitag" bekannt ist, treffen sich traditionell Liebhaber von umgebauten PS-starken Fahrzeugen. Im vergangenen Jahr kam es dabei in NRW zu Tausenden Verstößen gegen Verkehrsregeln. Viele Treffen von Tunern und Posern blieben aber friedlich.
"Gegen Posen spricht nichts, solange der Straßenverkehr nicht beeinträchtigt wird. Auch gegen Tuning spricht nichts, solange die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung uneingeschränkt beachtet werden", sagte Reul.