Polizei verstärkt in Sachsen-Anhalt unterwegs
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Die Messerattacke in Wolmirstedt vor gut einer Woche hatte das Augenmerk auf Messer und andere gefährliche Gegenstände gelenkt. Die Polizei ist nun verstärkt auf Streife. Erste Bilanzen liegen vor.
Halle/Dessau-Roßlau/Stendal (dpa/sa) - Um das Sicherheitsgefühl der Sachsen-Anhalter zu verbessern, ist die Polizei in den vergangenen Tagen verstärkt auf Straßen und Plätzen unterwegs gewesen. Die Polizeiinspektion Dessau-Roßlau berichtete am Sonntag, seit Donnerstag seien Beamte vermehrt zu Fuß auf Streife unterwegs gewesen. Bei 40 Fußstreifen etwa in Bitterfeld, Zerbst und Ortsteilen von Dessau-Roßlau sei 16 Mal die Identität von Personen festgestellt worden, es habe 12 Durchsuchungen gegeben. Von konkreten Funden wurde nicht berichtet.
Hintergrund der verstärkten Kontrollen ist die Messerattacke eines 27-Jährigen in Wolmirstedt vor einer Woche. Der Afghane soll zunächst einen 23-jährigen Landsmann in einem Mehrfamilienhaus erstochen haben. Anschließend verletzte er mit einem Messer etwas entfernt in einer Einfamilienhaussiedlung drei Menschen auf einer privaten Gartenparty zum Auftakt der Fußball-EM. Der 27-Jährige wurde von Polizisten erschossen, als er auch sie attackieren wollte, wie es hieß.
Die Polizeiinspektion Halle war in der Saalestadt und drei südlichen Landkreisen am Freitag mit rund 70 und am Samstag mit etwa 120 zusätzlichen Beamten präsent. An Kriminalitätsschwerpunkten seien zahlreiche Personenkontrollen durchgeführt worden. Dabei sei in Halle bei einem 26-Jährigen ein nach dem Waffengesetz verbotener Schlagstock gefunden und sichergestellt worden. Ein 48-Jähriger hatte eine geringe Menge verbotener Betäubungsmittel dabei sowie ein mutmaßlich gestohlenes Fahrrad. Drei kontrollierte Männer im Alter von 26, 27 und 32 Jahren wurden per Haftbefehl gesucht. Zwei von ihnen wurden in ein Gefängnis gebracht, der Dritte konnte dem mit einer Geldzahlung entgehen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.