
Polizei sucht 62-Jährigen
n-tv
Knapp zehn Stunden nachdem ein Mann in einer U-Bahnstation in New York um sich schießt, vermeldet die Polizei erste Ermittlungserfolge. Ein 62-Jähriger, der in Philadelphia ein Fahrzeug gemietet hatte, gilt jetzt als "Person von Interesse". Festnahmen gibt es aber noch nicht.
Nach einem Vorfall mit Schüssen in der New Yorker U-Bahn mit mindestens 23 Verletzten sucht die Polizei nach einem Verdächtigen. Es handele sich um einen 62 Jahre alten Mann, der in Philadelphia einen Kleinlaster gemietet habe, teilten die Behörden bei einer Pressekonferenz mit.
Die Schlüssel zu diesem gemieteten Kleinlaster seien in einer Tasche in der U-Bahn gefunden worden, die möglicherweise dem Täter zugeordnet werden könne. Der Kleinlaster war nach dem Vorfall abgestellt in einem anderen Teil von Brooklyn gefunden worden. Der 62 Jahre alte Mann, der Wohnsitze in Philadelphia und Wisconsin habe, werde deswegen als "Person von Interesse" eingestuft, es sei aber noch unklar, ob es sich bei ihm auch um den Täter handeln könnte, hieß es bei der Pressekonferenz. Bislang sei niemand verhaftet worden.
Die Ermittler vermuten, dass es sich bei dem Mann um den Autor mehrerer Veröffentlichungen in sozialen Medien handelt. Darin beschwere sich der Autor unter anderem über New York, Bürgermeister Eric Adams und Obdachlosigkeit. Nähere Details wollten die Behörden nicht mitteilen. Der Polizeischutz von Adams werde aber vorsichtshalber aufgestockt, hieß es. Adams hält sich wegen einer Infektion mit dem Coronavirus derzeit in Isolation in seiner Residenz auf der Upper East Side Manhattans auf.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.

Eine Kollision, Explosionen, Feuer - und womöglich katastrophale Folgen für die Umwelt: Wegen eines Schiffsunglücks vor der britischen Nordseeküste läuft seit Montagvormittag ein Großeinsatz. Warum der Frachter "Solong" der Hamburger Reederei Ernst Russ AG gegen den vor Anker liegenden Öltanker "Stena Immaculate" prallte, ist noch unklar. Was bislang über die Schiffskollision bekannt ist: