
Polizei stoppt Demo gegen Corona-Politik
n-tv
Eigentlich hat das Verwaltungsgericht München entschieden: Proteste gegen die Corona-Politik dürfen nur auf der Theresienwiese stattfinden. In der bayrischen Landeshauptstadt ziehen trotzdem einige Hundert Gegner durch die Innenstadt. Ihnen droht ein Bußgeldverfahren.
Ungeachtet eines geltenden Versammlungsverbots sind in München am Abend einige hundert Gegner der aktuellen Corona-Politik durch die Innenstadt gezogen. Sie wurden dabei an mehreren Stellen von der Polizei gestoppt. Mehrere Gruppen seien angehalten worden, es wurden die Personalien aufgenommen, teilte die Polizei auf Twitter mit.
Mit Lautsprecherdurchsagen wurde den Demonstranten die Teilnahme an nicht genehmigten Versammlungen vorgeworfen, ihnen wurden Bußgeldverfahren in Aussicht gestellt. Die Stadt München hatte unangemeldet Proteste vorab untersagt - und Geldbußen von bis zu 3000 Euro angedroht. Eine ursprünglich für den Abend angekündigte Demonstration mit bis zu 5000 Teilnehmern hatten die Veranstalter kurz zuvor abgesagt - weil sie mit den gerichtlich bestätigten Auflagen nicht zufrieden waren.