Polizei schleppt in Bayern vorsorglich Autos ab
n-tv
Die massiven Regenfälle erreichen den Süden Deutschlands und Österreich, ein Mensch kommt ums Leben. In Passau steigen die Pegel um zwei Meter, deshalb bringen Beamte Autos in Sicherheit. Anwohner hätten sie trotz Hochwasserwarnungen nicht umgeparkt.
Die Hochwasserlage in Teilen Bayerns bleibt angespannt. Betroffen war am Morgen besonders der Osten Bayerns vom Berchtesgadener Land bis Passau. Ergiebiger Stark- und teils Dauerregen hatte am Alpenrand sowie im Bayerischen Wald die Wasserstände massiv ansteigen lassen. In Passau schleppte die Polizei vorsorglich Autos auf Parkplätzen an der Donau ab, wie eine Sprecherin sagte. Anwohner hätten trotz Hochwasserwarnungen versäumt, ihre Fahrzeuge umzuparken. "Wenn wir sie nicht abschleppten, dann schwimmen die Dinger bis Österreich", so die Polizeisprecherin. Der Pegel der Donau war nach Angaben des Hochwassernachrichtendienstes im Laufe des Samstags um fast 2 Meter auf 7,80 Meter gestiegen. Der Wasserstand der Inn stieg in den vergangenen zwölf Stunden von 3,30 auf 5,40 Meter. An der Donau im Bereich Passau gibt es laut der Sprecherin aktuell Überschwemmungen der Meldestufe 3. Hier sei der Scheitel im Laufe des Tages erreicht. Die Wasserstände würden aber noch bis Montag auf diesem Niveau bleiben.More Related News