Polizei schlägt nach Nawalnys Beerdigung zu - viele Festnahmen
n-tv
Die russischen Sicherheitskräfte sind am Tag von Nawalnys Beerdigung im Großeinsatz. Und sie reagieren, wie nicht anders erwartet: Sie nehmen viele Trauernde fest, die es trotz der Repressalien wagen, das Regime zu verwünschen. Seit dem Tod des Oppositionellen sind schon Hunderte weggesperrt.
Am Tag der Beerdigung des russischen Oppositionellen Alexej Nawalny hat die Polizei in Russland nach Angaben der Nichtregierungsorganisation OWD-Info landesweit Dutzende Menschen im Zusammenhang mit den Trauerbekundungen festgenommen. Die meisten Festnahmen habe es in Nowosibirsk gegeben, erklärte die Organisation bei Telegram. Am Abend war von 57 Festnahmen die Rede.
Sechs Menschen wurden demnach in Moskau festgenommen, wo Tausende Menschen an den Trauerfeierlichkeiten für Nawalny teilgenommen hatten. In Nowosibirsk setzten die Sicherheitskräfte mindestens 14 Menschen fest, auch in anderen Städten, unter anderem in Woronesch, Jekaterinburg , Kasan und Nischnij Nowgorod, kam es zu Festnahmen.
In Moskau waren Tausende zu Nawalnys Beerdigung zusammengekommen. Nach der Beisetzung skandierte eine Menge in der Nähe des Friedhofs "Nein zum Krieg!" und "Putin ist ein Mörder". Auch ertönten Rufe wie "Nieder mit der Macht der Mörder" und "Wir werden nicht verzeihen". Manche nahmen Bezug auf Nawalnys Mut und riefen: "Er hatte keine Angst und wir haben keine Angst."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.