
Polizei schießt auf Angreifer in Augsburg
n-tv
Augsburg (dpa/lby) - Die Polizei hat einen Mann nach einem Angriff in einer Asylunterkunft in Augsburg angeschossen und verletzt. Der 22-Jährige sei in einem "psychischen Ausnahmezustand" gewesen und habe sich mit einem Messer das Leben nehmen wollen, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nachdem die Beamten einen Taser einsetzten, sei er mit dem Messer auf sie losgegangen. Darauf habe die Polizei geschossen. Der Mann sei zu Boden gegangen und noch am Dienstag in der Uniklinik operiert worden.
Der Täter war laut Polizei zu Besuch bei einer Frau in der Unterkunft und war dort mit dieser aneinandergeraten. Die Frau flüchtete in ein anderes Zimmer und verständigte über einen Mitarbeiter der Unterkunft die Polizei. Weder die Polizisten noch die Frau wurden verletzt. Das Landeskriminalamt muss nun wie in solchen Fällen üblich untersuchen, ob der Einsatz der Schusswaffe von der Polizei rechtmäßig war.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: