
Polizei registriert während EM mehr als 8300 illegale Einreisen
n-tv
Rund um die Fußball-EM besteht die Befürchtung, dass Menschen im Strom unter den Millionen Fußballfans illegal einreisen könnten. Die Bundespolizei ist jedoch gut vorbereitet und kann bei Grenzkontrollen mehr als Tausend Haftbefehle vollstrecken. Die Bilanz des Turniers falle allgemein positiv aus.
Während der Fußball-Europameisterschaft haben die Behörden mehrere Tausend unerlaubte Einreisen an den deutschen Landesgrenzen registriert. Seit dem 7. Juni - also eine Woche vor Turnierbeginn - habe es 8300 solcher Fälle gegeben, teilte das Bundesinnenministerium mit. Die zur EM eingeführten Kontrollen an allen deutschen Grenzen hätten sich als "wirksame Maßnahme erwiesen". Sie sollen noch bis zum 19. Juli laufen.
Den Angaben zufolge wurden bei den Grenzkontrollen zudem 1112 Haftbefehle vollstreckt, überwiegend aus dem Bereich der Kleinkriminalität. Mehr als hundert Hooligans seien an der Einreise nach Deutschland gehindert worden.
Insgesamt sprechen die Sicherheitsbehörden am Tag nach dem Turnierende von einer überwiegend ruhigen und geordneten Europameisterschaft. So habe es "nur wenige sicherheitsrelevante Vorfälle gegeben", teilte das Bundesinnenministerium weiter mit. 2340 Straftaten mit EM-Bezug seien festgestellt worden, darunter rund 700 Körperverletzungsdelikte und etwa 120 Diebstähle. In 140 Fällen seien Polizeikräfte angegriffen worden.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.