
Polizei nimmt Verdächtigen nach Vierfachmord fest
n-tv
Es ist einer der mysteriösesten Kriminalfälle der letzten Jahre: Ein Unbekannter erschießt 2021 vier Menschen auf einem Parkplatz in den französischen Alpen. Lange Zeit tappen die Ermittler im Dunkeln, doch nun kommt es offenbar zu einer überraschenden Wendung.
Mehr als neun Jahre nach einem mysteriösen Vierfachmord in den französischen Alpen haben Fahnder eine Person festgenommen. Es gehe darum, Zeitabläufe zu überprüfen, teilte Staatsanwältin Line Bonnet in Annecy mit. Das Verbrechen von Chevaline gilt als einer der mysteriösesten Mordfälle der vergangenen Jahre.
Ein bislang Unbekannter hatte dort im September 2012 ein irakischstämmiges Ehepaar und die Mutter der Ehefrau auf einem Waldparkplatz erschossen. Ebenfalls getötet wurde ein offensichtlich zufällig vorbeikommender Radfahrer. Nur die beiden Töchter des bei London lebenden Paares im Alter von vier und sieben Jahren überlebten. Weitere Einzelheiten zu der Festnahme konnte die Staatsanwaltschaft aufgrund des Ermittlungsgeheimnisses zunächst nicht mitteilen. Nach Abschluss des Polizeigewahrsams solle die Öffentlichkeit erneut informiert werden, hieß es.
Zuletzt hatte es 2014 eine Festnahme in dem Fall gegeben. Zu einem Verfahren kam es aber nicht, weil sich keine Verbindung zwischen dem Ex-Polizisten und der Tat ergab. Ins Visier war der Mann geraten, weil er sich laut Handydaten zur Tatzeit in der Nähe aufgehalten hatte. Gegen ihn wurde auch wegen illegalen Waffenhandels ermittelt.

Ein Streit zwischen einem Vater und seinen zwei Söhnen gerät an einem Bahnhof außer Kontrolle. Erst schubsen und schlagen die zwei Teenager den 41-Jährigen, dann zücken sie Messer und stechen mehrmals auf ihn ein. Sie flüchten und lassen ihn schwer verletzt zurück. Zwei Tage später werden sie gefasst.