Polizei nimmt fast 600 Demonstranten fest
n-tv
Anhänger der "Querdenken"-Bewegung missachten ein Demonstrationsverbot und ziehen durch Berlin. Die Polizei versucht, sie aufzuhalten, wird aber selbst immer wieder angegriffen. Es gibt Hunderte Festnahmen, bevor sich die Menge zerstreut.
In Berlin haben Tausende Menschen trotz Verbots gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Dabei kam es auch zu Angriffen gegen Einsatzkräfte, ein Journalist wurde brutal attackiert. Wie Polizeisprecher Thilo Cablitz dem rbb sagte, habe es fast 600 Festnahmen gegeben. Es seien um die 5000 Teilnehmer gewesen, so Cablitz. Sie hätten stadtweit immer wieder versucht, sich zusammenzufinden. Über verschiedenen Stadtteilen kreisten Hubschrauber. "Querdenker"-Gruppen waren im Verlauf des Tages unter anderem in Charlottenburg, Schöneberg, Mitte und Kreuzberg unterwegs. Die Polizei setzte nach Angaben bei Twitter auch Reizstoff und Schlagstöcke ein, zudem ließ sie Wasserwerfer auffahren. Am Nachmittag begannen die Versammelten am Großen Stern im Stadtteil Mitte schließlich damit, sich zu zerstreuen, wie die Polizei auf Twitter mitteilte.More Related News