Polizei: Keine Zwischenfälle nach nächtlichem Alkoholverbot
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach dem nächtlichen Alkoholverbot in zwei Parks in Berlin-Mitte hat es am gesamten Wochenende laut Polizei keine neuen Zwischenfälle gegeben. Die Beamtinnen und Beamten hätten im James-Simon-Park und im Monbijoupark "nicht groß polizeilich eingreifen müssen", sagte ein Polizeisprecher am Montag. In den Nächten zum Samstag und zum Sonntag hätten Polizisten Menschen, die Alkohol tranken, auf die neue Regel hingewiesen. Das habe gut funktioniert, in der Regel hätten diese verständnisvoll reagiert. In der Nacht zum Montag sei dies nicht erforderlich gewesen.
Nach Ausschreitungen bei Partys in den vergangenen Wochen hatte das Bezirksamt Mitte für den James-Simon-Park und den Monbijoupark das nächtliche Alkoholverbot ausgesprochen. Von 22.00 bis 6.00 Uhr ist in den Anlagen Alkohol nicht erlaubt. Die Regel gilt seit Freitagabend bis zum 11. September.
Bislang kontrolliert die Polizei das Verbot. An den kommenden Wochenenden will der Bezirk Mitte diese unterstützen, indem jeweils freitags und samstags Beschäftigte des Ordnungsamtes "im Rahmen der vorhandenen Ressourcen" in der Zeit von 22.00 bis 23.30 Uhr mit vor Ort sind. Nach Angaben der Polizei waren am Sonntag ab dem späten Nachmittag stadtweit etwa 60 Polizistinnen und Polizisten unterwegs, um die Situation in Parkanlagen, an Seen und in Sommerbädern zu kontrollieren.
Auch aufgrund der Erfahrungen in den vergangenen Sommermonaten hatte die Polizei vor einigen Wochen angekündigt, die Berliner Parks verstärkt zu beobachten. Dies gilt auch für Freibäder. So ist die Polizei unter anderem seit vergangener Woche am Neuköllner Columbiabad mit einer mobilen Wache im Einsatz.