Polizei: 2022 nahm häusliche Gewalt zu
n-tv
Köln (dpa/lnw) - Die Polizei hat im Jahr 2022 eine Zunahme von häuslicher Gewalt registriert. Rund 58.600 Fälle wurden den Ermittlern bekannt - das sind 9,7 Prozent mehr als 2021. Das geht aus dem Lagebild des nordrhein-westfälischen Landeskriminalamts (LKA) zur häuslichen Gewalt hervor, über das zuerst der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtete (Samstagsausgabe).
Demnach wurden rund 64.000 Menschen in NRW Opfer häuslicher Gewalt, 8,9 Prozent mehr als im Vorjahr. 72 Prozent der Opfer waren weiblich. Drei Viertel der Tatverdächtigen waren Männer.
Bei mehr als der Hälfte der Delikte handelte es sich um vorsätzliche einfache Körperverletzung. In knapp einem Viertel der Fälle kam es zu psychischer Gewalt wie Bedrohung, Nötigung oder Stalking. Insgesamt 54 Opfer wurden dem Bericht zufolge 2022 durch häusliche Gewalt getötet.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", die Polizei werde alles tun, um Täter zu stoppen. "Gewalt darf keinen Spielraum kriegen und ist keine Privatsache. Wer andere verletzt - egal ob mit Worten oder mit Taten - muss aufgehalten werden." Reul bat Zeugen Verdachtsfälle zu melden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.