Polemisch, laut - aber endlich Inhalte. Der „Vierkampf“ war das bessere „Triell“
Die Welt
In der ARD stritten am Dienstagabend die Spitzenkandidaten von FDP und Linker, AfD und CSU so hart wie konzentriert um zentrale Wahlkampfthemen. Dabei verfestigten sich die Lagergegensätze aber noch mehr – auch wenn sie einer zwischenzeitlich als Mittler zu präsentieren versuchte.
Schon in der Stunde vor dem „Vierkampf“ begann der Streit über zwei zentrale Fragen. Nämlich darüber, ob FDP-Chef Christian Lindner ein kompetenter Bundesfinanzminister wäre und ob Steuern für Gutverdienende erhöht oder gesenkt werden sollten. Noch ehe darüber am Montagabend ab 20.15 Uhr in der ARD eben jener Lindner sowie die Spitzenkandidaten von CSU, AfD und Linken stritten, stand es schon bei ähnlicher Besetzung im „Schlagabtausch“ des ZDF ab 19.15 Uhr zur Debatte. Im ZDF plädierte der dortige FDP-Vertreter, Parteivize Wolfgang Kubicki, für eine Entlastung der Wirtschaft, damit diese „aus der Krise herauswachsen“ könne. Das nannte Linke-Spitzenkandidatin Janine Wissler „finanzpolitisches Voodoo“. Darauf Kubicki: „Lassen Sie sich mal vom Finanzminister Christian Lindner zeigen, wie das funktioniert.“More Related News